Oberliederbach
evangelische Kirche


 

Die Orgel wurde 1834 durch Christian Friedrich Voigt (1803-1868) aus Igstadt als Opus 2 erbaut. Die Disposition entwarf der Seminarmusiklehrer und Sachverständige Joh. Adolf Anthes.

1872 folgte die erste große Reparatur des Instrumentes durch den Orgelbauer Wilhelm Kern.

1917 mussten die Prospektpfeifen für Rüstungszwecke abgegeben werden, die 1925 durch entsprechende Zinkpfeifen ersetzt wurden. Gleichzeitig wurde auch ein elektrisches Gebläse installiert.

1969 wurde das Werk durch Heinrich Voigt überarbeitet. Hierbei wurden bei allen Metallpfeifen die Kerne erneuert, die Pfeifen mit Stimmschlitzen versehen und um einen Halbton gerückt. Der Ton C wurde jeweils neu hinzugefügt. Die Holzpfeifen blieben belassen. Der Tonumfang im Pedal wurde um 2 Halbtöne erweitert, wodurch auch die Koppelanlage, Traktur  und die Pedalklaviatur neu angelegt, bzw. neu angefertigt werden musste. Die Koppelventile in der Manualwindlade wurden stillgelegt. Anstelle von Abstrakten wurden Seilzüge eingesetzt.

Durch den kompletten Umbau der Windanlage, erhielt das Manual neue Regulierbälge, die mit flexiblen Rohren mit den Windladen verbunden wurden.

Die Disposition wurde im Pedal um eine Spitzflöte 4‘ und im Manual um eine Oktave 2‘ erweitert.

1997 Restaurierung und Rekonstruktion der Spielanlage, Trakturen und Windführungen, sowie Erneuerung der Prospektpfeifen

  Disposition
I.  Manual C - g'''  
1. Principal 8'  
2. Bordun 16'  
3. Viola di Gamba 8'  
4. Flauto traverse 8'  
5. Gedackt 8'  
6. Salicional 4'  
7. Octave 4'  
8. Flöte Amabile 4'  
9. Nasard 2 2/3'  
10. Waldflöte 2'  
11. Mixtur 3-fach 2'  
12. Octave 2' Kopfschleife
       
  Pedal C - c'  
13. Subbass 16'  
14. Octavbass 8'  
15. Violon 8'  
       
  Koppeln    
  II-I, I-P, II-P

Feste Kombinationen


 
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